Die von Word of Mouth entworfene Villa Tantangan liegt am Strand von Nyanyi. ein privater und einsamer Strand an der Westküste von Bali. Es wurde auf einem 6.500 Quadratmeter großen Grundstück errichtet, das im Westen den Indischen Ozean und im Norden ein natürliches Flusssystem überblickt.

Die Villa hat auch einen Blick hinüber zum örtlichen Strandtempel und Blick auf die Vulkane in der Ferne, was eine besondere Verbindung zwischen der Architektur und ihrem Ort schafft. Infolgedessen folgte der Entwurf dem Konzept der Schaffung einer „Landschaftsarchitektur“, die in der physischen Verbindung der natürlichen und der gebauten Umgebung wichtig wurde.

Der Entwurf verwendet ein Layout, bei dem die Gebäude um den zentralen Innenhof herum angeordnet sind, wodurch intime Innenräume zwischen den Gebäuden und mehr offene Räume zum Umfang geschaffen werden. Die Gebäude befinden sich auf verschiedenen Ebenen des Landes und werden wie riesige Pflanzkästen behandelt, jedes mit einem Dach, das entweder mit natürlicher Vegetation oder Teichen gestaltet ist.

Aufgrund der abgelegenen Lage des Projekts war es wichtig, dass die Villa autark betrieben werden kann. Um dies zu erreichen, wurden eine Reihe von grünen Systemen und Designansätzen verfolgt. Durch die Aufteilung der Gebäudeformen wurde eine natürliche Belüftung sowohl durch das Gelände als auch durch jedes einzelne Gebäude geschaffen; die Räume effektiv kühlen. Da der Strom durch ein Generator-gepuffertes System aus Solarpaneelen und Batterien erzeugt werden musste, war es wichtig, diese passive Kühlung so weit wie möglich zu maximieren, um die Belastung des Systems zu reduzieren.

Neben der Verbindung der Architektur mit dem Land dienten die Pflanzkästen auf dem Dach einem weiteren Zweck, indem sie einen natürlichen Kühleffekt auf die darunter liegenden Räume erzeugten. Im Rahmen des autarken Betriebs der Villa wurden auch Regenwasserauffangsysteme entwickelt.

Ein weiterer wichtiger Designansatz war die Verwendung natürlicher und lokaler Materialien. Dadurch wurden nicht nur lokale Lieferanten und Handwerker durch diese Initiative unterstützt, sondern auch der CO2-Fußabdruck des Gebäudes konnte reduziert werden. Auf diese Weise wird die Materialpalette zu einem wahren Spiegelbild des Standorts des Gebäudes und verwischt die Grenze zwischen Architektur und Landschaft weiter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sehen Sie sich die Website an